Oft wird der „Kiez“ gesamt als Rotlichtviertel angesehen, doch ist das Zentrum des „Gewerbes“ eine einzelnen Straße; die Herbertstraße. 92m Kopfsteinpflaster haben hier den Beinamen „Sündige Meile“ und bilden damit den Kernpunkt der Hamburger Bordellszene. Haus an Haus prostiuieren sich hier ca. 250 Frauen die sich die Edelsten der Stadt nennen können.
Um Jugendliche unter 18 Jahren zu schützen ist der Zutritt nur durch eine Blickdichte Holzwand möglich, an der nicht nur offensichtlich auf ein Jugendverbot sondern auch ein Frauenverbot hingewiesen wird. Geschichten zufolge sollen sich schon mehrere Frauen als Mann verkleidet durch die Schranken getraut haben, und jedoch umgehend durch eine symbolische Ladung Wasser über den Kopf wieder „hinausgeschwemmt“ worden sein. Die „Damen“ bevorzugen Abgeschiedenheit um sich an Mann zu bringen.
Die Reeperbahn an sich verfügt lediglich über eine Reihe Etablissements wogegen die Straße nahezu frei von käuflichen Frauen ist. Anders in der Davidstraße sowie Nebenstraßen, wo sich reihenweise Frauen um die Gunst der Männer bemühen.
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