In dieser Form gibt das Spicy’s Gewürzmuseum kein zweites Mal auf dieser Welt.
Gegründet wurde es im Jahr 1991 in der Nähe der Mundsburg, als 1993 die Chance bestand, in die traditionsreiche Speicherstadt in optimale Räumlichkeiten umzusiedeln, wurde diese genutzt. Die Beratung des Verbrauchers über die Qualität, Anwendung und Vorratshaltung von Gewürzen, macht sich das Spicy’s Gewürzmuseum zu seiner Aufgabe. Die Ausstellung des Museums findet auf 350 Quadratmeter statt und umfasst aus den letzten fünf Jahrhunderten über 900 Exponate. Der gesamt Bearbeitungsprozess kann hier anhand von antiken Geräten und Maschinen nachvollzogen werden, vom Anbau bis hin zum fertigen Produkt.
Das Spicy’s Gewürzmuseum zeigt etwa 50 Original Gewürze, welche teilweise in Gebinden angefasst, gerochen und probiert werden dürfen, wie sie aus dem Ausland importiert werden. Hier wird dem Besucher nahe gebracht, dass Gewürze bereits zu biblischer Zeit etwas ganz besonderes waren. Ihre Beschaffung war sehr aufwendig und risikoreich, viele scheiterten und verloren sogar ihr Leben beim Gewürzhandel. Doch nur die Erfolgreichen gingen als „Pfeffersäcke“ in die Geschichte ein. Doch die sagen umwobene Zeit, die Erinnerung an die duftenden Gebinde, welche man aus Dampfern und Segelschiffen gehievt hat und auch die Zeit, wo Mann noch durch einen Sack Pfeffer als Mitgift das Ehelichen schmackhaft gemacht wurde, sind längst vorüber. Das „Spicy’s Gewürzmuseum“ lässt die Geschichte der Gewürze bis hin zu den Hamburger Pfeffersäcken wieder aufleben. Die Eigentümerin, Viola Vierk war selbst 14 Jahre im internationalen Gewürzhandel tätig. Mit ihrer Idee, das Unternehmen „Spicy’s Gewürzmuseum“ zu gründen, möchte sie dem Gewürzgeschäft neue Wege öffnen und Impulse geben. Sie konnte dafür keinen geeigneteren Ort wählen, als den drittgrößten Gewürzumschlagplatz der Welt – Hamburg.
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