Udo Lindenberg Ausstellung ab 21.12.2011 in Hamburg
Wer kennt ihn nicht? Den deutschen Rocker Udo Lindenberg. Bekannt wurde Lindenberg und sein Panik Orchester anfang der 70er Jahre mit seinen sozial kritischen Texten. Auch seine Art diese Texte vorzutragen war bis dahin noch nicht bekannt. Zu seinen Markenzeichen wurde das Tragen eines schwarzen Huts, sowie eine Sonnenbrille. Als Udo Gerhard Lindenberg geboren, ist der Musiker, Schriftsteller und Kunstmaler nun mehr als 40 Jahren im Geschäft . Die im ostbrandenburgischen Neuhardenberg gezeigte Ausstellung des Rockmusiker wurde solch ein riesiger Erfolg, dass man diese gleich zwei mal zeigte.
Jetzt ist es soweit, die Ausstellung reist in Lindenbergs Wahlheimat Hamburg. Dort soll die Ausstellung UDO vom 21. Dezember diesen Jahres, bis zum 11. März 2012 zu sehen sein. Schwerpunkt der Ausstellung ist das Gesammterk Udo Lindenbergs, welches interessante Einblicke in das Leben eines außergewöhnlichen deutschen Künstlers gewährt. In der gesamten Ausstellung gibt es eine Vielzahl an sehr persönlichen Gegenständen des Musikers zu beschauen. Die ganze Ausstellung soll im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zu sehen sein. Das Museum, welches seinen Bau zum größten Teil dem Juristen Justus Brinckmann zu verdanken hat, ist in Europa und Nordamerika eines der führenden Museen für Kunst und Gewerbe. Es soll in Hamburg die erste Ausstellung um die Person Udo Lindenberg dieser Art sein, in der es weit über das bildkünstlerische Werk gehen werde.
Die Ausstellung in Neuhardenberg besuchten mehrere tausend Menschen. Unter anderem wurden persönliche Gegenstände Lindenbergs aus dessen Suite in Hamburg ausgestellt. Darunter ein Schlagzeug und viele persönliche Dokumente. Mit unter den zu sehenden Gegenständen war auch die Lederjacke, die Lindenberg Erich Honecker schenkte. Zuletzt war Lindenberg Ende 2010 auf Schloss Neuhardenberg zu Gast. Anlass seines Besuches war ein Konzert, welches er dem Mauerfall an dachte.
Zudem ist Udo Lindenberg eine Persönlichkeit, die sich immer wieder politisch engagiert. Eines seiner vielen Projekte, gründete er 2000. Mit seiner Organisation „Rock gegen Rechte Gewalt“ beteiligt er sich erneut gegen Neonazismus. Im Dezember 2006 gründete er die Udo Lindberg Stiftung. Die Stiftung soll humanitäre und soziale Projekte unterstützen. Zu dem fördert sie deutsche Nachwuchsbands mit deutschen Texten. Udo Lindenberg erhielt einen eigenen Stern, der vor dem Café Keese auf der Hamburger Reeperbahn in den Gehweg eingelassen wurde. Udo Lindenberg hat mittlerweile seinen festen Wohnsitz in Hamburg, wo er keine Ferienwohnung in Hamburg bewohnt, sondern eine Suite im Atlantic Hotel Hamburg dauerhaft bewohnt.